Wissenswertes aus und über Kopenhagen

Autoverkehr und Parken
In kaum einer anderen Stadt Europas wächst der Autoverkehr so bedeutend wie in Kopenhagen, während die Stadtverwaltung jedoch gleichzeitig weniger Fahrzeuge in der Innenstadt sehen will, also auch an Parkplätzen spart. Hinzu kommt, dass Fahrradfahrer in Kopenhagen in der Regel Vorfahrt haben, sich Autofahrer also auf Fahrradfahrer einstellen müssen, nicht umgekehrt. Wer daher mit dem Auto nach Kopenhagen kommt, und nicht das Glück hat einen Hotelparkplatz zu bekommen, sollte zu Parkhäusern greifen, da kostenloses Parken von bis zu zwei Stunden (nur an gewissen Stellen) nicht als Lösung gesehen werden kann und das Parken in ganz Kopenhagen kostenpflichtig ist. Parkhäuser, die in der Regel die günstigsten Lösungen in Kopenhagen sind, kosten pro Stunde, je nach Lage, zwischen zwei und neun Euro, wobei der Tagespreis in zentralen Parkhäusern auch 75 Euro pro Tag erreichen kann. Vor Falschparken wird in Kopenhagen dringend abgeraten, denn nicht nur, dass man hierfür ein Minimum von etwa 70 Euro bezahlen muss, sondern dies wird auch dem Heimatland mitgeteilt und, bei nicht rechtzeitigem Bezahlen, wird ein Inkassounternehmen mit dem Geldeinzug beauftragt.
 
Das Fahrradfahren in Kopenhagen
Kopenhagen gehört zu den idealen Fahrradstädten Europas, was sich auch daran ausdrückt, dass dort zu Stoßzeiten Tausende von Fahrrädern in alle Richtungen unterwegs sind, auch im Winter. Das Netz an Fahrradwegen ist nahezu als ideal zu bezeichnen, da nahezu alle Sehenswürdigkeiten über Fahrradwege, die selten einen Gegenverkehr kennen, zu erreichen sind. Wer sich kein Fahrrad von seinem Hotel leihen kann, findet dort mehrere Möglichkeiten relativ günstig an ein Fahrrad zu kommen, da nahezu an jeder Straßenecke ein Fahrradverleih zu finden ist. Wer in einem Tag die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kopenhagens entdecken will, kann dies nur mit Hilfe eines Fahrrads schaffen, da die öffentlichen Verkehrsmittel nur die Hauptachsen entlang fahren und die Abstände für Fußgänger nicht in einem Tag zu überwinden sind.
 
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Kopenhagen
Mit Hilfe der öffentlichen Verkehrsmittel kann man in Kopenhagen jeden zentralen Punkt der Stadt zu einem relativ günstigen Preis erreichen, da man mit seinem Fahrschein nicht nur die U-Bahn, die Stadtbahn, die Flussfähre und die Busse benutzen kann, sondern auch die Eisenbahn, so dass man in der Regel innerhalb einer halben Stunde jedes Ziel innerhalb des Stadtgebiets erreichen kann. Da Kopenhagen das ganze Jahr über 24 Stunden lang aktiv ist, hat man auch nachts kein Problem zu seiner Unterkunft zurückzukommen, wobei man allerdings über eine gute Kopenhagen-Karte in seinem Smartphone verfügen sollte und den Reiseplaner der öffentlichen Verkehrsmittel benötigt um überall bezahlen zu können und die Haltestellen zu finden. Gegenwärtig kostet eine Tageskarte im Stadtgebiet 12 Euro und eine für fünf Tage 45 Euro, was sich selbst für Kreuzfahrtgäste lohnt, vorausgesetzt, sie wollen wirklich etwas von Kopenhagen sehen.
 
Preise in Kopenhagen
Kopenhagen gehört mit zu den teuersten Städten des Nordens (und Europas), was man bereits vor der Anreise bedenken sollte, denn sämtliche Preise, als auch jene von Hotelzimmer, liegen etwa 20 Prozent über den schwedischen Preisen, jedoch immer noch etwa 20 Prozent unter jenen Oslos. Bei einem Restaurantbesuch sollte man, auch bei günstigen Preisen, damit rechnen 50 Euro pro Person bezahlen zu müssen, allein für Vorspeise, Hauptgericht und ein Glas Wein oder Bier. Will man ein lokales Bier trinken, so muss man hierfür auf jeden Fall mit sechs Euro pro Glas rechnen und eine Tasse Kaffee kostet problemlos vier Euro. Mit entsprechenden Preisen muss man auch bei Kleidung und Souvenirs rechnen, was einen längeren Aufenthalt relativ teuer gestalten kann.
 
Smørrebrød, die Nationalspeise Dänemarks
Auch wenn das smørrebrød, das Nationalgericht Dänemarks, im ganzen Land zu finden ist, so findet man in Kopenhagen die größte Auswahl an smørrebrød. Und wer bei seinem Aufenthalt in der dänischen Hauptstadt dieses Gericht nicht mindestens einmal gegessen hat, hat weder Dänemark, noch aber Kopenhagen entdeckt. Eigentlich heißt smørrebrød nichts anderes als Butterbrot, auch wenn man in Dänemark weitaus mehr darunter versteht, da nicht das dunkle Vollkornbrot der Hauptteil des Gerichtes ist, sondern der Belag, oder auch alles was man noch neben diesem Brot findet. Das smørrebrød kann alles zwischen einem kleinen Zwischengericht und einem Hauptgericht ausmachen, wobei die Wahl der Zutaten nahezu unendlich ist und die Rezepte daher Bücher füllen können. Einige smørrebrød sind in Dänemark so beliebt dass man ihnen sogar eigene Namen gegeben hat.
 
Bargeld und Kreditkarte in Kopenhagen
In der Regel kann man in Kopenhagen, wie in ganz Dänemark, nahezu alles und überall mit Kreditkarte bezahlen, sollte dabei jedoch bedenken, dass man möglichst in dänischen Kronen bezahlt, da sonst, je nach Bank, erhebliche Gebühren berechnet werden können. Bevor man daher ein Geschäft oder ein Restaurant betritt, sollte man auch nach dem kleinen Schild Visa, Mastercard etc. suchen, oder aber fragen ob auch Bargeld, also dänische Kronen akzeptiert werden. Will man mit seiner Kreditkarte dänisches Geld am Automaten ziehen, so sollte man daran denken, dass der Mindestbetrag oft bei 500 dänischen Kronen liegt, die man dann auch restlos innerhalb Dänemarks ausgeben sollte, da Kleingeld nicht wieder in Euro gewechselt werden kann und der Umtausch von Scheinen berechnet wird.

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last update: January 05, 2024